PB 0110 x TECTA C4 Hocker Helles Cognac
PB 0110 x TECTA C4 Hocker Helles Cognac
VIER WOCHEN LIEFERZEIT
Tecta, ein deutsches Familienunternehmen in vierter Generation, lebt die Leidenschaft, die besten Ideen der Moderne zu prüfen, zu bewahren und weiterzuentwickeln – inspiriert vom Bauhaus in Weimar und Dessau. Idyllisch gelegen, umgeben von weiten Wiesen, verbindet das Unternehmen traditionelles Handwerk mit innovativer Gestaltung und zeigt Entwürfe von Designikonen wie Walter Gropius, Mies van der Rohe und Marcel Breuer.
Unsere Kollaboration basiert auf gemeinsamen Werten, einer klaren Haltung und dem unermüdlichen Streben nach guter Qualität. Sinn für Schönheit und Funktionalität prägt viele Entwürfe von Marcel Breuer, besonders den D4 (ehemals B4). Der zusammenklappbare Stahlrohr-Klubsessel mit Gurtbespannung aus den Jahren 1926/27 wurde ursprünglich für Schiffe, Sportplätze und Gärten beworben. Leicht, federnd und modern verkörpert er bis heute funktionale Gestaltung.
In den 1970er Jahren entdeckte der damalige Eigentümer von Tecta Axel Bruchhäuser den Entwurf wieder und überzeugte Breuer, ihn erneut produzieren zu lassen. Breuer war begeistert und nannte die Wiederentdeckung „wie einen längst vergessenen Traum.“ Der D4 verkörpert eine endgültige Reduktion auf das Wesentliche: Er ist klappbar, leicht zu verstauen und transportierbar. Durch den sparsamen Einsatz von Stahlrohr und den Verzicht auf Seitensitzgurte ist er nicht nur materialeffizienter, sondern bietet auch verbesserten Sitzkomfort. 1980 wurde der D4 in die ständige Sammlung des MoMA in New York aufgenommen. In Anlehnung an Marcel Breuers legendäre Designsprache hat die Künstlerin und Designerin Ayzit Bostan einen klappbaren Hocker für die Kollaboration entworfen.
- Der Hocker ist faltbar auf eine eine Breite von 10cm.
- Das Stahlrohr bezieht Tecta aus dem Rheinland, die Hochglanzverchromung wird in Bayern nach deutschen Umweltrichtlinien hergestellt. Die Montage findet in Lauenförde, Deutschland, am Hauptsitz von Tecta statt.
- Pflanzlich gegerbtes Leder aus einer familiengeführten Gerberei in Süddeutschland, die seit 1888 kontinuierliche Verbesserungen lebt.
- Perfektion von Konstruktion und Detail. Natürlich verbinden wir den Bauhaus-Meister Marcel Breuer zuvorderst mit einem Werkstoff: Stahlrohr. Und einem Prinzip: dem Kragstuhl, der als Initialzündung modernen Möbelbaus diente. „Die Entfesselung des Menschen vom starren Sitz wich der Entfesselung auf den schwebenden Sitz. Der Kragstuhl wurde zum Zeitsymbol.“ Doch damit werden wir Marcel Lajos („Lajkó“) Breuer (1902-1981) nicht gerecht. Der Gestalter betrieb tatsächlich „Wesensforschung“: Was soll, was kann ein modernes Möbel heute leisten, war die Frage des Bauhauses. 1925 wurde Breuer als „Jungmeister“ Leiter der Möbelwerkstatt in Dessau. Schon im Jahr zuvor formulierte er, was er unter zeitgemäßer Einrichtung verstand. Breuer ging es nicht ums Formale, auch wenn er höchsten Wert auf Details legte, ihm ging es um gedankliche Präzision. „Es gibt die Perfektion von Konstruktion und Detail, zusammen mit und im Gegensatz zur Einfachheit und Großzügigkeit in Form und Gebrauch“, schrieb er in einem Grundsatzessay. Dass er dem Stahlrohr zum Durchbruch im Möbelbau verhalf, mag auch daran liegen, dass er als einer der ersten erkannte, dass unser Leben dynamischer geworden war und ebenso leichte wie bewegliche Lösungen verlangte. Der begeisterte Radsportfan nutzte zugleich das Modernste, was Architektur, Industrie und Gestaltung aufbringen konnten für einen neuen Zeitgeist. „Ich habe für diese Möbel Metall gewählt, um die Eigenschaften moderner Raumelemente zu erreichen“, erklärte Breuer. „Die schwere Polsterung eines bequemen Sessels ist durch die straff gespannte Stofffläche und einige leicht dimensionierte, federnde Rohrbügel ersetzt.“ Dazu gehörte auch, dass die Konstruktion nicht mehr versteckt wurde, sondern chromblitzender Teil der Erscheinung war. Kragstühle wurden geschraubt, nicht geschweißt, Funktionen gestapelt und farblich gefasst. Das Ergebnis waren entmaterialisiertes Schweben und ein neuer Geist im Raum. Der Kragstuhl stellte eine Befreiung vom jahrtausendealten Thronmodell des steifen Sitzens dar. Er war das umgesetzte funktionelle, kinetische und konstruktive Gegenprinzip. Diese kinetische Linie, der Aufbruch der Moderne, ist heute bis zu den jungen Bauhaus-Gestaltern nachvollziehbar.
- Inspiriert von Marcel Breuer, Interpretation eines Hockers, gestaltet von Ayzit Bostan, 2024
- 64 x 38 x 38 cm
PB 0110 X TECTA
Der Arbeitstitel der Zusammenarbeit zwischen der deutschen Möbelmarke TECTA und PB 0110 war ‚Home Work‘. Uns leitete der Gedanke, wie wir heute zu Hause arbeiten und wie sich die Orte und Arbeitssituationen über das letzte Jahrzehnt signifikant verändert haben. Ein Ensemble aus drei Objekten ist entstanden: Der zusammenklappbare Stahlrohr-Klubsessel D4 von Marcel Breuer aus dem Jahr 1927, bezogen mit unserem Leder, ein neuer mobiler Hocker und eine Beistelltasche, die wie ein Objekt im Raum steht und als Möbel oder Reisetasche von Raum zu Raum oder längere Reisen funktionieren kann. Für das Design der neuen Elemente habe ich die Münchner Künstlerin und Designerin Ayzit Bostan eingeladen.
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AB 1 Tote Bag Natur
Normaler Preis € 699.00Normaler PreisGrundpreis pro -
CA 6 Rucksack Natur
Normaler Preis € 699.00Normaler PreisGrundpreis pro -
CA 6 Rucksack Schwarz
Normaler Preis € 699.00Normaler PreisGrundpreis pro -
CM 20 Rucksack Schwarz
Normaler Preis € 799.00Normaler PreisGrundpreis pro